Ich mag die Vorstellung, dass die Welt weder im Feuer noch im Eis enden wird, sondern so wie dieses Buch, das auf dem Weg dorthin im gleichen Maße traurig und witzig ist, altklug und kindlich, detailverliebt und allumfassend. Große Empfehlung für Aliens, die uns tiefgehend kennenlernen möchten.

Martin Peichl nimmt mit großem Talent und einer bemerkenswerten, sich niemals verlierenden Sprache ebenso poetisch wie lapidar dem Beiläufigen jede Beiläufigkeit. Ob er von Eiswürfeln in einem Glas erzählt, den Nicht/Beziehungen seiner Figuren, nächtlichen Vertikalwanderern oder der Unmöglichkeit, sich auf das Unmögliche vorzubereiten.

Martin Peichl gehört zu den literarisch interessantesten österreichischen Autoren. Behutsamkeit und Sachlichkeit halten sich in seiner Prosa die Waage, sensibel Wahrgenommenes findet eine klare, übertreibungsfreie Sprache.

 

Martin Peichl, 1983 im Waldviertel geboren, lebt als Autor und Literaturvermittler in Wien.

 

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